Schon immer ist das Vogtland für seinen Waldreichtum bekannt. Jedoch hat sich das Waldbild seit der menschlichen Besiedlung im 12. Jahrhundert grundlegend geändert. Große Teile der flächendeckenden Waldungen wurden gerodet, um Platz für Siedlungen und landwirtschaftliche Flächen zu schaffen.
Auf den verbliebenen Waldflächen sind von den ursprünglich vorkommenden Mischwäldern aus Tanne, Fichte und Buche in den höheren Lagen und Eichen- Buchen- Wäldern in den unteren Lagen heute nur noch wenige Reste vorhanden. Meist dominieren hier Fichtenbestände das Bild.
Bis ins 18. Jahrhundert fand kaum geregelte Forstwirtschaft statt. Der steigende Holzbedarf durch die zunehmende Bergbautätigkeit aber auch für eine Nutzung als Brennholz in den Städten sowie zunehmende Waldweidung führten zu einer Holzknappheit.